1904 wurde die Uhrenfabrik Lohner & Co in Hölstein im Baselbieter Bezirk Waldenburg geschlossen. Die beiden Uhrmacher Georges Christian und Paul Cattin aus der Uhrenstadt Le Locle kauften die bestehenden Gebäude. Am 1. Juni 1904 gründeten sie die Firma Oris, benannt nach einem in der Nähe verlaufenden Bach, und sie begannen mit der industriellen Fertigung von Taschenuhren.
Seit der Jahrtausendwende konzentriert sich das Unternehmen auf die Bereiche Tauchen, Kultur, Aviatik und Motorsport. Seit 2002 dient der Rote Rotor als eingetragenes Warenzeichen und Erkennungsmerkmal. 2004 entstand die Quick-Lock-Krone, die sich mit einer 120-Grad-Drehung festschrauben lässt. 2014, zum 110-Jahr-Jubiläum des Unternehmens, brachte Oris zum ersten Mal seit 35 Jahren ein hausintern entwickeltes Uhrwerk auf den Markt: das Calibre 110 mit einer patentierten non-linearen 10-Tag-Gangreserve.
Mittlerweile besinnt man sich bei Oris der eigenen Historie und greift auf das Design der 1960er und 1970er Jahre zurück. So wurden unter anderem die Oris Star ChronOris sowie die Oris Diver „waterproof“ neu aufgelegt.